Safesight

IAA Mobility Munich

Munich Security vertraut auf die Sicherheitsmanagement-Software von Safesight.

Logo Munich Security ServicesMunich Security Services ist Spezialist für Veranstaltungssicherheit und betreut jährlich mehr als 600 Events. Die Passion der Mitarbeiter für den Event-Lifestyle ist der Motor für den Erfolg des Sicherheitsunternehmens. So auch bei Geschäftsführer Ferdinand P. Erben. Er ist an Veranstaltungen wie dem Oktoberfest und der IAA in München beteiligt. Wir haben Ferdinand gefragt, wie die Safesight-Plattform seine Organisation bei der sicheren Durchführung von Großveranstaltungen wie der IAA unterstützt.

 

Sie arbeiten für Veranstaltungen wie das Oktoberfest, Herr Erben, wo Sie die Festleitung technisch beraten. Im Vergleich dazu ist das Sicherheitsmanagement für die IAA doch ein Kinderspiel, oder?

(Lacht) Die Zielgruppen unterscheiden sich natürlich. Bei der IAA haben wir als Sicherheitsdienstleister weniger mit alkoholisierten Personen zu tun, dafür aber mit Demonstranten.

Unter anderem hatten die Globalisierungskritiker zur Demo bei der IAA aufgerufen …

Ja, mögliche Störaktionen waren für uns deshalb ein großes Thema. Dank des proaktiven Vorgehens der bayrischen Polizei haben es aber nur wenige Demonstranten zu uns geschafft. Trotzdem hatten wir natürlich schon mit Bannerprotesten zu tun oder in zwei Fällen auch mit versuchter Sachbeschädigung.

Wie hat Ihnen die Veranstaltungsmanagement-Software von Safesight dabei geholfen?Cloud basierte Logbuch Browser App Safesight

Wir konnten spontane Störaktionen sofort melden, ihre Bewegung verfolgen und andere Stände warnen – fast in Echtzeit. Das ist unschlagbar. Auch verdächtige Personen konnten wir über die App schnell an alle Sicherheitsfachkräfte melden, gegebenenfalls sogar mit Foto. Das ist viel genauer, schneller und mit weniger Missverständnissen behaftet als eine umständliche Personenbeschreibung über Funk. Außerdem haben wir die Frequenzen so freigehalten für wichtige Notfälle.

Mehr als 500.000 Menschen haben die IAA 2023 besucht, darunter auch der Bundeskanzler. Eine besondere Situation für Sie?

Nein, Olaf Scholz hat nur die Messe selbst besucht und wurde dabei vom BKA geschützt. Wirtschaftsminister Robert Habeck dagegen war auf dem Diskussionsforum draußen im Open Space und hat dort auch mehrere Stände besucht. Dafür musste er sich quer durch die Stadt begeben, wobei Verzögerungen oder Ablaufänderungen natürlich vorprogrammiert waren. Mit Safesight konnten wir unsere Bereichsleiter für die einzelnen Standorte des Open Space nahezu in Echtzeit per Push-Nachricht informieren. Das war natürlich ein echter Mehrgewinn für uns.

Sie selbst waren der Ordnungsdienstleiter für die IAA Open Space in der Münchner City, eine ganz besondere Herausforderung für das Sicherheits- und Veranstaltungsmanagement.

Ja, bei der IAA Open Space stellt sich die Autoindustrie mit ihren neuen Technologien und Ideen der breiten Bevölkerung vor. Kostenlos, frei zugänglich – vom Marienplatz, über den Odeonsplatz bis hin zum Königsplatz. Und der Münchner Stadtrat hat entschieden, dass alle Menschen sich trotz der Veranstaltungen frei über die Plätze bewegen dürfen – zu Fuß oder mit dem Rad. Das war für uns eine enorme Aufgabe. Im öffentlichen Raum müssen wir wesentlich schneller handeln, wir sind ja Sicherheitsdienstleister und keine Ordnungsmacht. Wir waren deshalb mit 40 Teamleitern und 390 Ordnern vor Ort und haben das Gelände rund um die Uhr gesichert.

Wie hat Sie die Sicherheitsmanagement-Software von Safesight bei der Koordination unterstützt? 

Wir konnten erstens unseren Führungskräften Bilder aus Vogelperspektive schnell und unkompliziert über die App bereitstellen. So konnten sie ihre Lage viel besser beurteilen als nur vom Boden aus. Zweitens konnten wir durch die Push-Meldungen der Veranstaltungsmanagement-Software alle Beteiligten wesentlich schneller informieren und so auch schneller handeln. Drittens bleiben die Meldungen im cloudbasierten Logbuch der Safesight-Plattform stehen und sind für Berechtigte sogar bearbeitbar. So können auch Updates schnell verteilt werden und sind nicht flüchtig wie ein Funkspruch, den man auch schon einmal verpassen kann. Viertens haben wir mit Safesight ganz automatisch unsere Dokumentationspflicht erfüllt, die im öffentlichen Raum natürlich noch einmal viel strenger ist.

Gerade die Dokumentation ist oft zeitraubend. Konnten Sie mit Safesight Zeit sparen?

Auf jeden Fall. Ich würde sagen: 500 Prozent. Denn auch Übergaben sind mit einer guten Software für das Veranstaltungsmanagement viel einfacher und übersichtlicher. Gerade von der Nacht- auf die Tagschicht war das früher oft lästig. Alle Beteiligten sind müde, manchmal verpasst man sich sogar. Dieses Jahr konnte ich als Ordnungsdienstleiter morgens noch im Hotelzimmer in den Sicherheitskarten der Eventmanagement-Software direkt nachschauen, was nachts passiert war. Damit war ich natürlich auch besser auf Fragen seitens der Polizei oder des Veranstalters vorbereitet, wenn ich auf dem Platz ankam.

Was ist also Ihr Fazit für die IAA 2023?

Ganz kurz und knackig? Durch den Informationsaustausch in Echtzeit haben wir wesentlich schneller reagieren und handeln können. Die automatische Dokumentation ist eine enorme Arbeitsentlastung. Viele Unternehmen nutzen dafür ja noch Excellisten oder Worddateien. Dahin möchte ich wirklich nie wieder zurück. Insgesamt konnten wir mit Safesight den Behörden und unserem Kunden gegenüber noch einmal professioneller auftreten. Für mich ein großer Gewinn.

 

Ferdinand P. ErbenFerdinand P. Erben

ist CEO der Munich Security Services GmbH. Das 2012 gegründete Unternehmen ist Spezialist für Veranstaltungssicherheit und betreut jährlich mehr als 600 Events – darunter das Oktoberfest. Außerdem übernimmt Munich Security den Hausordnungsdienst für alle Veranstaltungen im Olympiapark München. Ferdinand P. Erben ist regelmäßig Sprecher auf der IBIT – Fachtagung Veranstaltungssicherheit, und engagiert sich für die Weiterentwicklung des Veranstaltungsordnungsdienstes und die Schaffung eines echten Berufsbildes.